Ausbildung ist Krisenbewältigung - eine Investition in die Zukunft!
Angesichts leerer Kassen werden die Ausgaben für Bildung zunehmend kritisch betrachtet. Kurzfristige Einspareffekte versprechen einen Weg aus der Krise.
Das Gegenteil ist der Fall: Von Ausbildung profitieren alle, besonders in der Krise!
- Unternehmen sichern ihren Fachkräftebedarf. So verhindern sie, dass, durch einen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern, der Aufschwung verzögert, und die eigene Wettbewerbsposition verschlechtert wird.
Darüber hinaus erzielen Betriebe in vielen Fällen bereits während der Ausbildung einen Nettogewinn, und sparen sich spätere Personalgewinnungskosten.
- Öffentliche Stellen fördern durch Bildungsinvestitionen direkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im internationalen Vergleich. Als Industrie- und Technikstandort ist das Angebot von ausgebildeten Fachkräften ein Konkurrenzvorteil. Gerade in Krisenzeiten kann man sich nicht auf Erreichtem ausruhen, sondern muss für den kommenden Aufschwung gerüstet sein.
Eine Bildungspolitik, die flexibel auf die heutigen Bildungsverläufe angepasst ist, kann dazu beitragen, Ausbildung effizienter zu gestalten.
- Ausbildung stellt für Arbeitnehmer eine Sicherung gegen Arbeitsmarktrisiken dar. Da eine Fachkraft einen höheren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten kann, steigt die Attraktivität des Ausgebildeten auf dem Arbeitsmarkt. Besonders in Krisenzeiten wird Arbeitslosigkeit verhindert, da die Unternehmen ihre kompetenten Mitarbeiter im Betrieb halten wollen.
© f-bb (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung)