Der Arbeitsplatz ist nicht von sich aus schon ein Lernort. Das bedeutet, dass sich ein Lernfortschritt nicht automatisch einstellt, wenn der Auszubildende einem beliebigen Arbeitsplatz zugewiesen wird. Arbeitsplätze sollten - nach Kenntnisstand und Leistungsvermögen der Auszubildenden - ausgewählt und aufbereitet werden.
Bei der Auswahl der Arbeitsplätze ist zu fragen, worin die Lernmöglichkeiten an genau diesem Arbeitsplatz bestehen und inwieweit systematische und erfahrungsgeleitete Lernprozesse dort möglich sind. Lernfördernde und lernhemmende Arbeitsbedingungen sind zu identifizieren.
Beispiel für die Auswahl von Lernplätzen in der Produktion
Am Beispiel der Produktion lassen sich solche grundsätzlichen Überlegungen zur Auswahl geeigneter Arbeitsplätze illustrieren. Die Lernplätze in der Produktion werden so gewählt, dass es für den Auszubildenden möglich ist, während der Arbeit systematisch und praxisnah
Bei der Auswahl der Lernplätze ist es zudem zweckmäßig, darauf zu achten, dass sich die in Lehrgängen vermittelten Lerninhalte sinnvoll mit der praktischen Anwendung ergänzen.
© f-bb (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung)