Am Arbeitsplatz ausbilden
Ausbildung am Arbeitsplatz bedeutet, den Auszubildenden in reale Situationen einzubinden. Ein solches Vorgehen hat zwei große Vorteile:
- Der Praxistransfer des erworbenen Wissens wird gesichert
- Der Auszubildende erlernt nebenbei soziale Kompetenz, denn er muss - anders als in der Berufsschule oder in einer Lernwerkstatt - mit nicht vorhersehbaren Ereignissen und Einflüssen fertig werden, die sich z. B. aus der Arbeit mit den Kollegen ergeben.
Für die effektive Ausbildung am Arbeitsplatz ist es zweckmäßig, ein Konzept zu erstellen, wie der Arbeitsplatz zum Ausbildungs- und Lernplatz umgestaltet werden kann.
Wichtige Punkte bei der Ausbildung am Arbeitsplatz sind:
- Die Auswahl von Arbeitsplätzen, die sich für die Ausbildung eignen
- Die lernfreundliche Gestaltung dieser Arbeitsplätze
- Arbeitsprojekte für den zum Ausbildungsplatz umgestalteten Arbeitsplatz entsprechend definieren
- Bei computerunterstützter Ausbildung: Die Bennenung von Tele-Tutoren Benennung von (Tele-)Tutoren für den Auszubildenden
- Die Beteiligung der Betreuer, Meister, Kollegen am neu eingerichteten Ausbildungsplatz durch Information sowohl über das übergeordnete Ausbildungskonzept als auch über das aktuell anstehende Arbeitsprojekt.
© f-bb (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung)