Ein zeitgemäßer Arbeitsplatzrechner erfüllt in der Regel die technischen Voraussetzungen, die für E-Learning erforderlich sind. Es gibt jedoch unterschiedliche Anforderungen an die Technik, je nach dem, ob „offline“ (mittels CD-ROM oder DVD) oder „online“ (im Web und mittels E-Mails) gelernt werden soll.
Anforderungen für E-Learning offline
Zusätzliche Anforderungen für E-Learning online
Für die E-Mail-Korrespondenz ist die Bandbreite des Internetzugangs unerheblich, es genügt eine einfache Verbindung via Modem oder ISDN-Karte.
Anders stellt sich die Situation dar, wenn multimediale Inhalte (z.B. Videos) über das Web abgerufen werden sollen. Hier ist komfortables Lernen nur über eine schnelle DSL-Verbindung, die heutzutage keine Kostenfrage mehr ist, zu haben. In Regionen, die noch nicht an das DSL angeschlossen sind, stellt eventuell der Internetzugang via Kabelfernsehen eine preisgünstige Alternative dar. Verfahren der Satellitenkommunikation sind derzeit noch teuer.
Als ein gravierendes Hindernis für E-Learning im Web hat sich in den letzten Jahren das Sicherheitsbewusstsein von Unternehmen herausgestellt. Multimediale Inhalte und Skripts (kleine Programme, die z.B. den Lernfortschritt speichern) werden von IT-Verantwortlichen abgeblockt, um das Risiko des Eindringens von Schadprogrammen (Viren, Würmer, Trojaner) zu minimieren.
Eine Lösungsmöglichkeit für dieses Problem wäre, die Rechner, auf denen webbasierte Lernprogramme laufen sollen, vom geschützten Firmennetzwerk abzukoppeln.
© f-bb (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung)