Bestimmt kennen Sie das: Man sitzt in einer Fortbildung, in einem Training und der Dozent bzw. Lehrer hört "gar nicht mehr auf" zu reden. Von "aktivem" Lernen kann hier kaum noch die Rede sein.
Die sogenannte "Frontalmethode" hat natürlich ihren Sinn und ihre Berechtigung: Man kann sehr schnell viele Informationen weitergeben. Um ein ganzheitliches Lernen zu ermöglichen muss sie aber durch Gruppenmethoden ergänzt werden.
Damit die Gruppenmethode gelingt, ist es sehr wichtig, dass der Ausbilder sich über seine verschiedenen Rollen im Klaren ist. Bei der Frontalmethode ist vor allem das Fachwissen des Ausbilders gefragt.
Bei der Gruppenmethode ist der Ausbilder eher Gesprächsführer und Moderator. Nicht die sachlich "richtige" Antwort steht im Mittelpunkt, sondern die Auszubildenden mit ihren konkreten Fragen und Erfahrungen.
Stellt man Gruppen- und Frontalmethode gegenüber, ergibt sich folgendes Bild:
Gruppenmethode:
Frontalmethode:
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